Grafschafter Hobbybrotbäcker
Gutes Brot
braucht Zeit & Liebe

Über mich


Mein Name ist Robert Schoppmann.

Ich bin gelernter Jurist und nun seit Januar 2018 in Pension. Natürlich bin ich kein Graf, sondern lebe im Landkreis „Grafschaft Bentheim“, deren Bewohner sich häufig auch als „Grafschafter“ bezeichnen. Und ebenso bin ich kein Bäcker, sondern allenfalls ein Hobbybrotbäcker, der nach vielen Jahren neben der Fotografie seit 2015 das Brotbacken als weiteres Hobby wiederentdeckt hat. Heute jedoch, anders als vor vielen Jahren, nicht aufgrund bunt bebilderter aber ungenauer Rezeptbücher, sondern auf der Basis höchst fundierter und deshalb zurecht auch prämierter Bücher von Lutz Geißler und Björn Hollensteiner wie „Brotbackbuch Nr. 1“ und „Brotbackbuch Nr. 2“.

Zusammengefasst erklärt dies den Namen dieser Website, der ausgeschrieben auch „Grafschafter Hobbybrotbäcker“ hätte lauten können, was mir für die Verwendung im Internet allerdings viel zu lang und zu wenig griffig erschien.

Für all diejenigen, die wissen möchten, wo sich die Grafschaft Bentheim geografisch befindet, hier ein ebenso einfacher wie prägnanter Hinweis, mit dem sogar auf jeder Wetterkarte die Region leicht zu finden ist:

Folgt man dem Verlauf der deutsch-niederländischen Grenze im Norden beginnend bei der Stadt Emden nach Süden, gelangt man in einen Bereich, bei dem es scheint, als hätte jemand aus dem niederländischen Staatsgebiet wie auf einem Schachbrett ein rechteckiges Feld herausgetrennt und Deutschland zugeordnet. Genau dort befindet sich die Grafschaft. Um genau zu sein, die „Niedergrafschaft“, denn nach Süden hin erstreckt sich auch eine „Obergrafschaft“ mit der Stadt Bad Bentheim und der Burg Bentheim. Auf der Grenze zwischen beiden Teilen der Grafschaft liegt Nordhorn als Kreisstadt.

Brotbacken erfordert nach meinem Empfinden neben Organisation, Liebe zum Detail und Konzentration auch handwerkliches Geschick und am Ende sehr viel Wissen und Erfahrung. Diese muss man sich erarbeiten. Spannend ist Brotbacken allemal, da das Ergebnis aller Mühen ja erst ganz am Ende beim Anschnitt des Brotes sichtbar wird, fast so wie die frühere Entwicklung von Fotos in der Dunkelkammer. Es reizt mich immer wieder von neuem, mit ganz natürlichen Zutaten und dem Wissen um die bei der Teigzubereitung und dem Backen ablaufenden Vorgänge unter Einbringung der eigenen Kreativität ein Produkt zu erschaffen, das nicht nur gut aussieht und gut riecht, sondern obendrein auch noch gut schmeckt. Dies ist für mich die vollkommene Ablenkung von beruflichen Dingen und deshalb die absolute Entspannung.

Den nach wie vor noch im ursprünglichen Sinne handwerklich tätigen Berufsbäckern gilt meine allergrößte Hochachtung.

Wie unter Fotografen üblich, so soll auch auf dieser Seite das respektvolle und freundschaftliche „Du“ die gängige Anredeform sein.

Mit Hilfe dieses Blogs will ich versuchen, meine eigenen Erfahrungen und auch meine Misserfolge oder Fehler mit anderen zu teilen, verbunden mit dem Interesse an Tipps und Anregungen. Als Hobbybrotbäcker betrachte ich mich immer als Suchender und Lernender. Die von allen angestrebte und viel zitierte „Erfahrung" ...  "ist doch nur die positive Umschreibung erlebter Irrtümer!“ wie Oscar Wilde einmal zutreffend formuliert hat!

In diesem Sinne wünsche ich den größt möglichen Erfahrungsgewinn beim Stöbern und Brotbacken!

Robert
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